Die Sierra Norte

Blick ins Loyola-Tal

Die Sierra Norte hat auch einen zweiten Namen: Sie wird manchmal auch als „Sierra Pobre de Madrid“, also „die Armen Berge von Nadrid“ bezeichnet. Offiziell gibt es diese Region eigentlich gar nicht. Auch wenn sie dem Gerichtsbezirk Torrelaguna entspricht, ist es eine Erfindung der Generaldirektion für Tourismus, die dem Ministerium für Kultur und Tourismus der Autonomen Gemeinschaft Madrid unterliegt. Sie hat diese Region in ihrem Leitfaden für ländlichen und aktiven Tourismus so getauft.

Die Sierra Norte befindet sich am nördlichsten Ende der Gemeinschaft Madrid. Sie umfasst insgesamt 1253 km². Darauf sind 42 Gemeinden mit einer Bevölkerung von etwas mehr als 26 000 Einwohnern verteilt.

Auf dem Gebiet der Sierra Norte lassen sich zwei charakteristische Zonen unterscheiden. Einerseits das Berggebiet, das dem größten Teil der Region entspricht, einschließlich Somosierra, Sierra del Lobosillo, La Cabrera, La Morcuera und einem Teil von Guadarrama, andererseits das ländliche Gebiet im äußersten Südosten.

Die wichtigsten Flüsse in der Sierra Norte sind der Lozoya und der Jarama. Der Lozoya durchfließt fünf miteinander verbundene Stauseen (Pinilla, Riosequillo, Puentes Viejas, El Villar und El Atazar). Das macht ihn zur wichtigsten Quelle der Wasserversorgung für die gesamte Gemeinschaft von Madrid.

Innerhalb der Sierra Norte werden sechs Unterregionen unterschieden, die weitgehend den darin liegenden Tälern entsprechen:

Unterregionen der Sierra Norte in Madrid

♦ Sierra de La Cabrera
♦ Valle del Jarama
♦ Valle Alto del Lozoya
♦ Valle Medio del Lozoya
♦ Valle Bajo del Lozoya
♦ Sierra del Rincón